home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
-
- Anleitung zu Comgraph
-
-
- """""""""""""""""""""""
- """""""""""""""""""
- """""""""""""""
-
-
- Benötigte Konfiguration : Kickstart 1.2 oder höher
- 1 MB Speicher
-
- Benötigte Libraries im Systemverzeichnis LIBS:
- MathIEEEDoubBas.library
- MathIEEEDoubTrans.library
-
- Benötigte Devices im Systemverzeichnis DEVS:
- printer.device
- parallel.device
- serial.device
-
-
- Bei Comgraph handelt es sich um einen 2D-Funktionsplotter, der bis zu
- 10 Funktionen und maximal deren 5 Ableitungen gleichzeitig darstellen
- kann. Desweiteren besteht die Möglichkeit, daß jede Funktion 10
- Funktionsscharen darstellen kann (samt ihren Ableitungen!). Die
- Bildschirmausgabe erfolgt in der jeweiligen Workbenchauflösung, womit
- auch die neueren Bildschirmauflösungen unterstützt werden, während
- die Druckerausgabe nicht einfach aus einer Hardcopy besteht (ist
- auch möglich), sondern einem an die Auflösung des Druckers angepaßtes
- Ergebnis. Die Größe (in cm) und die Druckdichte des Ausdrucks ist
- frei wählbar.
- Eine eingebaute Kurvendiskussion berechnet symbolisch die erste und
- zweite Ableitung und ermittelt Nullstellen, Extrema, Wendepunkte
- (Sattelpunkte), Polstellen und Lücken und Symmetrieeigenschaften.
- Auf dem Drucker lassen sich außerdem noch Wertetabellen drucken, für
- diejenigen, die den Graphen doch lieber von Hand zeichnen.
- Desweiteren stehen Taschenrechner, Primzahlberechnung und
- Primfaktorzerlegung zur Verfügung.
- Das Programm enthält gleichzeitig eine deutsch- sowie englischsprachige
- Version.
- Es enthält Rechenroutinen die mit LONGREAL (64 Bit Fließkomma) rechnen
- und so relativ langsam, dafür aber bis in kleinste Bereiche genau
- arbeiten. Der Geschwindigkeitsverlust gegenüber FFP (Fast Floating Point)
- erschien mir das geringere Übel gegenüber der Ungenauigkeit zu sein.
-
-
- Start des Programms :
-
- Aus dem CLI :
- Stack 100000 (kann auch etwas niedriger angesetzt sein)
- Comgraph [-gb] [+gb]
-
- Von der Workbench :
- Wenn keine Optionen übergeben werden sollen, einfach das Comgraph-Icon
- doppelklicken, ansonsten das Comgraph-Icon einmal anklicken, SHIFT
- gedrückt lassen und alle gewünschten Optionen anklicken, bei der
- letzten gewünschten Option ein Doppelklick.
-
- Die Optionen :
- +g Deutsche Version einschalten
- -g Deutsche Version ausschalten (Englische Version ein)
- +b Alle Bitplanes darstellen
- -b Eine Bitplane nicht darstellen => Speichergewinn (Farbenverlust)
-
- Voreingestellt sind die Optionen :
- Englische Version und alle Bitplanes.
-
- Desweiteren besteht die Möglichkeit die Optionen durch die
- Environment-Umgebung zu setzen, also
- SetEnv Comgraph [-gb] [+gb]
-
- Damit sind die Voreinstellungen ohne jede weitere Angabe eingestellt.
- Beim Start übergegebene Optionen haben eine höhere Priorität,
- überschreiben also die Vorgabewerte, die mittels SetEnv gesetzt wurden.
-
- Nach dem Start sollte ein leerer Screen erscheinen mit einer Titelleiste
- die den Namen des Programms und Copyright-Informationen beinhaltet.
-
-
-
- Die Menüs :
-
- Projekt :
-
- Info <AMIGA>+A
- zeigt Informationen über das Programm, Copyrighthinweise und
- den freien Chip- und FastMem-Speicher.
-
- Workbench <AMIGA>+B
- schaltet den Workbenchscreen ab bzw. an, um ca. 45 KB Speicher zu
- gewinnen (geschieht automatisch, wenn beim Start des Programms
- weniger als 200 KB ChipMem vorliegen). Dazu dürfen sich auf dem
- Workbenchscreen nur Workbenchwindows befinden!
-
- Quit <AMIGA>+Q
- beendet das Programm nach einer Sicherheitsabfrage.
-
-
- Plotter :
-
- Koordinatensystem <AMIGA>+S
- erfragt das x- und y-Achsen Interval, in dem die Funktionen gezeichnet
- werden sollen, bei welchen Werten die Achse Markierungen besitzen soll
- (z.B. bei einem Intervall [0;100] könnten Markierungen 10 Einheiten
- auseinander liegen, so daß 11 Markierungen erzeugt werden.
- Wenn bei jeder Einheit eine Markierung erfolgt, werden bei diesem
- Beispiel 101 Markierungen auf den Bildschirm gebracht, die kaum mehr
- zu unterscheiden sind!). Die Anzahl der Punkte zwischen den
- Markierungen bezeichnet wieviele Punkte sich jeweils zwischen zwei
- Markierungen in einem Gitter, daß auf dem Koordinatensystem liegt,
- befinden. Die am häufigsten benutzte Einteilung liegt bei
- 10 Punkten/Abschnitt und ist voreingestellt.
- Außerdem kann man eine Logarithmische Skala in X-, Y- oder in
- beiden Richtungen zuschalten. Dazu müssen lediglich die jeweiligen
- Gadgets angewählt werden. Da es keine negativen Logarithmen geben
- darf, fängt somit jede Logarithmische Skala bei 1 an. Damit die
- Markierungen sich in den großen Bereichen nicht häufen, sind diese
- nun nicht in gleichen, festen Abständen angebracht, sondern jede
- Markierung zeigt den doppelten Wert der vorigen an (z.B. 1,2,4,8,16...).
-
- Zoom <AMIGA>+Z
- erzeugt nach dem Anwählen ein Kreuz auf dem Bildschirm, das mit der
- Maus über den Bildschirm bewegt werden kann. Durch einmaliges Drücken
- der linken Maustaste, erfolgt die Festlegung einer Ecke des Rechtecks,
- das vergrößert dargestellt werden soll. Dieses erscheint nach weiterer
- Bewegung der Maus. Um den angewählten Bereich zu Vergrößern, muß
- ein zweites Mal die linke Maustaste betätigt werden.
- Diese Funktion läßt sich allerdings nicht mehr anwenden, wenn
- zwischen dem Zeichnen von Funktionen und dem gewünschten Vergrößern
- Änderungen an Funktionen oder am Koordinatensystem getätigt wurden.
- In diesem Fall müssen die Funktionen (wenigstens teilweise) nochmals
- gezeichnet werden.
-
- Funktionen eingeben <AMIGA>+E
- erfragt zuerst, welche der Funktionen verändert werden soll. Dazu wird
- ein Requester geöffnet, der alle sich im Speicher befindlichen
- Funktionen ausgibt.
- Nachdem man eine Funktion ausgewählt hat, erscheint ein neuer Requester
- in dem die Funktion eingegeben werden kann. Das Format der Eingabe wird
- später behandelt.
- Kurvenscharen werden im Zusammenhang mit einer "Konstanten" die man
- durch Werte ersetzen kann gebraucht. Mit Kurvenscharen sind also
- Funktionen möglich, die einen unbestimmten Wert beinhalten
- (z.B. f(x)=k*x^2 ). Nun ist es möglich den Graphen für verschiedene
- Werte von k gleichzeitig zu zeichnen.
- Dazu wird zuerst angegeben wieviele Scharen (Kurven) von einer
- Funktion auf den Bildschirm gewünscht sind. Wenn die Funktion keine
- Konstante 'k' besitzt, sollte dort eine '1' stehen, damit der Graph
- nicht mehrere Male übereinander gezeichnet wird, was zu Zeitverlusten
- führt.
- Ansonsten können bis zu zehn Kurvenscharen von jeder (!) Funktion
- gleichzeitig auf dem Bildschirm angezeigt werden.
- Als nächstes wird der Startwert für diese Konstante gewählt, wie auch
- ihre Schrittweite. D.h. daß die erste Funktion die Konstante mit dem
- angegebenen Startwert besitzt. Jede weitere Kurve der Kurvenschar
- besitzt eine um die Schrittweite höhere Konstante.
- Damit ist es sogar möglich Pseudo-3D Kurven darzustellen.
- Als letztes wird noch die Anzahl der Ableitungen erfragt, die
- auf dem Bildschirm erscheinen sollen. Zu beachten ist hierbei, daß
- von jeder Kurve der Kurvenschar diese Anzahl der Ableitungen
- gezeichnet wird. Es sind bis zu 5 Ableitungen erlaubt. Je höher der
- Grad der zu zeichnenden Ableitung, desto mehr Zeit benötigt deren
- Berechnung! Deshalb sollte auf unnötige Ableitungen verzichtet werden.
-
- Die Syntax der Formeln :
- Es dürfen sowohl Groß-, wie auch Kleinbuchstaben (auch gemischt)
- vorkommen, als auch Spaces (wo sie erlaubt sind, aber nicht
- innerhalb von Funktionsnamen oder Konstantennamen).
- Klammern dürfen beliebig gesetzt werden, solange sie den
- mathematischen Regeln entsprechen.
-
- Folgende Befehle sind erlaubt:
- x : X-Achsenwert
- +,-,*,/,^ : Die fünf Grundrechenarten
- () : Klammern (Setzung von Prioritäten)
- sin(),cos() : Sinus und Cosinus
- tan(),cot() : Tangens und Cotangens
- asin(),acos() : Arcussinus und Arcuscosinus
- atan(),acot() : Arcustangens und Arcuscotangens
- sinh(),cosh() : Sinus und Cosinus Hyperbolicus
- tanh(),coth() : Tangens und Cotangens Hyperbolicus
- asinh(),acosh() : Arcussinus und Arcuscosinus Hyperbolicus
- atanh(),acoth() : Arcustangens und Arcuscotangens Hyperbolicus
- exp() : Exponentialfunktion (e^x)
- sqr() : Wurzelfunktion (Quadratwurzel)
- log() : dekadentischer Logarithmus (zur Basis 10)
- ln() : Logarithmus naturalis (zur Basis e)
- abs() : Absolutwert (Betragsfunktion)
-
- k : Kurvenscharen 'Konstante'
-
- pi : Kreiszahl (ca. 3.14159265358979323846)
- e : Eulerische Zahl (ca. 2.71828182845904523536)
- epso : Elektrische Feldkonstante (ca. 8.8542*10^(-12))
- myo : Magnetische Feldkonstante (PI*4.0*10^(-7))
- c : Lichtgeschwindigkeit (ca. 2.997925*10^8)
- h : PLANK-Konstante (ca. 6.6256*10^(-34))
- qe : Elektrische Elementarladung (ca. 1.6021*10^(-19))
- me : Ruhemasse eines Elektrons (ca. 9.1091*10^(-31))
- u : Atomare Masseneinheit (ca. 1.660277*10^(-27))
- gk : Gravitationskonstante (ca. 6.67*10^(-11))
-
- Zahlenkonstanten können wie folgt angegeben werden (z.B.) :
- 1 ! -2 ! 5.6521 ! -3.998 ! 2.543E+08 ! 42.4432E-32
-
- Physikalische Einheiten werden nicht angenommen!
-
- Bildung anderer Funktionen die nicht enthalten sind, können
- z.B. aus dem Anhang des Basic-Handbuches entnommen werden.
- (z.B. Logrithmus zur Basis b => log(x)/log(b) )
-
- Desweiteren gilt eine Besonderheit bei negierendem Vorzeichen.
- Dieses Vorzeichen hat die höchste Priorität. -x^2 wird
- intern als (-x)^2 erfaßt. Um diese Formel richtig zu stellen
- müssen Klammern gesetzt werden : -(x^2). Schon deshalb sollte
- man mit möglichst vielen Klammern arbeiten, um keine falschen
- Ergebnisse zu erhalten. Unklarheiten ergeben sich aber auch
- durch Schreibweisen wie 3/x/k, wo auf alle Fälle Klammern
- gesetzt werden sollten (entweder (3/x)/k oder 3/(x/k) )!
-
- Alle offenen Klammern müssen wieder geschlossen werden!
-
- Funktionen zeichnen <AMIGA>+C
- öffnet wiederum einen Requester, in dem man die zu zeichnenden
- Funktionen markieren kann. Die ersten Zeichen der jeweiligen
- Funktion sind jeweils hinter dem jeweiligen Gadget angegeben.
- Nach Markierung aller gewünschten Funktionen, wird der
- Funktionsplotter mit 'OK' gestartet. Um abzubrechen, muß
- nur 'CANCEL' angewählt werden.
- Der Zeichenvorgang kann jederzeit mit <SPACE> abgebrochen werden.
- Um zoomen oder drucken zu können muß nicht das ganze Intervall
- gezeichnet werden (nur bei einer Hardcopy sollte sich alles auf dem
- Bildschirm befinden!).
-
- Koordinaten <AMIGA>+W
- läßt wieder ein Kreuz über der aktuellen Mausposition erscheinen und
- dessen Koordinaten in der Menüleiste rechts.
- Diese Funktion wird durch den linken Mausknopf beendet.
-
- Kurvendiskussion <AMIGA>+K
- fragt zuerst nach der Funktion, die diskutiert werden soll.
- In einem weiteren Requester wird nach dem Intervall gefragt,
- das untersucht werden soll, für welches K einer Kurvenschar
- dies geschehen soll und wie hoch die Suchdichte seien soll. Je höher
- die Suchdichte, desto besser ist das Ergebnis, aber um so länger
- dauert es. Der voreingestellte Wert reicht für die meisten
- Funktionen aus.
- Danach wird ein Window geöffnet, worin sich zwei Gadgets befinden.
- 'WEITER' blättert um, wenn eine Seite vollgeschrieben wurde, während
- 'CANCEL' die Kurvendiskussion beendet.
- Es erfolgt dann für die gewählte Funktion die Kurvendiskussion.
- Zuerst werden die erste und zweite Ableitung berechnet und
- anschließend Nullstellen, Extrempunkte (H = Hochpunkt, T = Tiefpunkt),
- Wendepunkte (W = Wendepunkt, S = Sattelpunkt), Pole und Lücken
- sowie Symmetrieeigenschaften wie (periodische) Achsen- und
- Punktsymmetrie durch eine beliebige Achse/beliebigen Punkt.
- Verlassen der Kurvendiskussion am Ende durch Anwählen von 'WEITER'.
- Um Ableitungen zu ermitteln bewährt sich folgendes Verfahren :
- Zuerst ermittelt man mit Hilfe der Kurvendiskussion die erste
- Ableitung der gewünschten Funktion und faßt sie per Hand zusammen.
- Diese optimierte Ableitung wird als neue Funktion eingegeben und
- davon die erste Ableitung gebildet, die man wieder selbst
- zusammenfassen sollte. Dieses Verfahren wird so oft wie benötigt
- angewendet und als Ergebnis erhält man optimierte Ableitungen,
- die sonst rechnerisch ermittelt werden müßten.
-
- Integrale berechnen <AMIGA>+I
- verlangt zuerst nach der Art der Integration. Hier stehen
- verschiedene Typen zur Auswahl :
-
- Integral :
- Es wird nur das normale Integral ausgerechnet
-
- Fläche :
- Es wird die Fläche, die sich zwischen Graph und X-Achse
- befindet, berechnet (immer positiv!)
-
- Fläche zwischen zwei Funktionen :
- Es wird die Fläche, die zwei Funktionen einschließen, berechnet
- (auch immer positiv!)
-
- Rotationskörper :
- Es wird das Volumen des Körpers ermittelt, der entsteht, wenn
- die Funktion um die X-Achse dreidimensional gedreht würde, die
- Funktion also der Umriß des Körpers wäre
-
- Oberfläche des Rotationskörpers :
- Anstatt des Volumens wird hierbei die Oberfläche eines solchen
- Körpers berechnet
-
- Bogenlänge :
- Es wird die Länge des Kurvenstücks in dem Intervall berechnet
-
- Zur Berechnung des Integrals wird die Simpson-Regel zur Hilfe
- genommen. Es kann einige Sekunden dauern ehe die Lösung präsentiert
- wird, je nachdem wie hoch der Wert für die Integrationsdichte
- liegt. Je höher die Integrationsdichte, desto genauer der Wert und
- desto länger die Berechnung. Für den voreingestellten Wert liegt der
- Fehler der Berechnung normalerweise in 100000steln. Der Fehler der
- Simpson Regel läßt sich allerdings auch durch die gegebene Formel
- (b-a)^5/(180*(2*m)^4)*(max[a,b] f[4](x)) genauer abschätzen.
- (a = Anfang des Bereichs, b = Ende, m = Integrationsdichte,
- max[a,b] f[4](x) = Maximaler Wert der vierten Ableitung im
- Intervall [a;b]). Daraus folgt, daß bei Polynomen bis dritter
- Ordnung keine Fehler auftreten dürften!
-
- Taschenrechner <AMIGA>+T
- öffnet ein Window mit einer wissenschaftlichen Taschenrechner-
- emulation. Dieser Taschenrechner soll nur kleine Kontrollrechnungen
- ermöglichen und soll keinen vollwertigen Taschenrechner ersetzen!
- Der Ausstieg geschieht wiederum durch Anklicken von 'OK'.
- Einige Tasten müssen höchstwahrscheinlich noch erklärt werden :
- Ausdruck: Shortcut: Bedeutung:
- 1/x k Kehrbruch des Wertes
- x^2 q Quadrat des Wertes
- y^x y y hoch x
- SQR w Wurzel des Wertes
- EE e Exponetialdarstellung und -eingabe
- x! f Fakultät des Wertes
- SIN s Sinus des Wertes
- COS c Cosinus des Wertes
- TAN t Tangens des Wertes
- LOG l Dekantischer Logarithmus
- LNx n natürlicher logarithmus
- ASIN S Arcus Sinus aus dem Wert
- ACOS C Arcus Cosinus aus dem Wert
- ATAN T Arcus Tangens aus dem Wert
- 10^x L 10er Potenz des Wertes
- e^x N Exponentialwert
- DRG d Änderung der Winkeleinheiten
- sDRG D Änderung der Einheiten und Werte
- % % Prozentdarstellung des Wertes
- xWy z y Wurzel aus x
- PI p Kreiszahl PI
- e a Eulerische Zahl
- x<>y <TAB> Wechselt mit Wert im Zwischenspeicher
- +/- ` Wechselt das Vorzeichen
- C <DEL> Anzeige löschen
- = <RETURN> Berechnet die Eingabe
-
- Lin. Gleichungssysteme <AMIGA>+G
- ist ein Modul um lineare Gleichungen mit zwei bis sieben
- Unbekannten zu berechnen. Dazu muß als erstes die Anzahl der
- Unbekannten eingegeben werden.
- Dann wird dazu ein Fenster geöffnet in dem jeweils die passende
- Anzahl Koeffizienten eingetragen werden können. Hinter den
- Gleichheitszeichen müssen die Ergebnisse der Gleichungen eingetragen
- werden. Erst wenn alle Werte korrekt eingegeben wurden, rechnet der
- Computer nach Anwahl des 'RECHNE' Gadgets die Variablen aus. Er trägt
- sie jeweils unter den Koeffizienten ein.
- Da das Programm das Gaußsche Eliminationsverfahren benutzt, ist
- es recht schnell und benötigt nur wenige Sekunden um das
- Ergebnis zu berechnen.
-
- Primfaktorzerlegung <AMIGA>+M
- fordert auf, eine Zahl einzugeben (Integer), die dann in ihre
- Primfaktoren zerlegt wird.
- Die Bedienung der Gadgets ähnelt der Kurvendiskussion.
-
- Primzahlen berechnen <AMIGA>+N
- öffnet ein Window und fragt nach dem Start- und Endwert. Danach
- berechnet es Primzahlen, solange bis der Benutzer abbricht, oder
- der Endwert erreicht ist.
- Die Bedienung ähnelt wiederum der Kurvendiskussion
-
-
- Drucker :
-
- Funktionen drucken <AMIGA>+P
- prüft, ob schon einmal die Ausdruckeinstellungen aufgerufen worden
- sind, und wenn nicht, werden sie zuerst angesprungen. Lesen Sie
- die Bedienung bitte unter dem Punkt 'Ausdruckeinstellungen' nach.
- Wenn alles eingestellt wurde, öffnet der Computer ein
- Abbruchwindow in dem auch das Fortschreiten des Druckes in
- Prozent angegeben wird. Der Computer reagiert nicht sofort auf den
- Abbruch, sondern druckt die noch in Berechnung befindlichen
- Streifen aus, und hört erst dann komplett auf.
- Es werden diejenigen Funktionen gedruckt, die sich auch auf dem
- Bildschirm befinden. Allerdings funktioniert dieses nur, wenn
- zwischenzeitlich nicht das Koordinatensystem oder die
- Funktionen geändert wurden. Dann müssen erst die Funktionen
- (zumindest teilweise) wieder auf den Bildschirm geplottet werden.
- Es muß sich nicht die ganze Funktion auf dem Bildschirm befinden,
- da keine Hardcopy gemacht wird, sondern der Druck vollkommen neu
- berechnet wird. So kann die Bilschirmanzeige praktisch sofort mit
- <SPACE> abgebrochen werden. Hier sei schon vorweggenommen, daß die
- DMA-Bildschirmabschaltung mittels <HELP> den Druck (sowie die
- Darstellung) um den Faktor zwei beschleunigen! Sehen Sie dazu weiter
- unten den Abschitt über die generelle Belegung der Tasten.
-
- Koordinatenausgabe <AMIGA>+O
- gibt auf dem Drucker die Größen des Koordinatensystems, sowie
- dessen Einheiten und sonstige Gegebenheiten (wie z.B. logarithmische
- Darstellung) als Text aus.
-
- Kurvendiskussion <AMIGA>+D
- ist genau der gleiche Menüpunkt wie in dem Menu 'Plotter', nur wird
- hier zusätzlich die Bildschirmausgabe auf den Drucker weitergeleitet.
-
- Wertetabelle <AMIGA>+V
- fragt nach der Anzahl der Werte, sowie dem Startwert und der
- Schrittweite, sowie einem Wert für k (soweit vorhanden).
- Danach gibt es die gewüschte Tabelle für die gewählte Funktion
- auf dem Drucker aus. Es werden die jeweiligen X-Werte ausgegeben,
- daneben der Funktionswert, dessen drei Ableitungen und die
- Stammfunktion. Damit kann man dann leicht seine eigenen Graphen
- zeichnen, wenn die Qualität der gedruckten zu schlecht sein sollte
- oder man keinen Graphikdrucker zur Verfügung hat.
-
- Primfaktorzerlegung <AMIGA>+X
- Primzahlen drucken <AMIGA>+Y
- Es gilt das gleiche wie unter dem Menu 'Plotter', nur wird hier die
- Ausgabe zusätzlich auf den Drucker weitergeleitet.
-
- Ausdruckeinstellungen <AMIGA>+F
- öffnet ein Window für die Einstellungen des Druckers. Allgemeine
- Einstellungen, wie der Typ des Druckers müssen schon vor dem
- Programmstart in den Preferences eingestellt worden sein. Erst dann
- kann man sichergehen, daß der Ausdruck auch wirklich so wird, wie
- gewünscht. Mittels '1'-'7' oder anwählen des jeweiligen Gadgets wird
- zwischen verschiedenen Druckdichten gewählt. Die jeweilige aktuelle
- Druckdichte wird in DPI (Dots Per Inch) angegeben. Diese Werte
- werden durch die Preferences des Druckers vorgegeben. Density 7
- hat natürlich die höchste Druckdichte und damit die höchste
- Auflösung. Darunter werden die Maße des eingelegen Papiers angegeben.
- Es kann dann dort auch die Maße des Ausdrucks reguliert werden,
- allerdings niemals über die Maße des Papiers. So können maßstabs-
- gerechte Ausdrucke erzeugt werden (z.B. in dem Koordinatensystem
- mit X und Y von -5 bis 5 und 10cm x 10cm Ausdrucksgröße wird
- jede Einheit fast genau 1cm lang!). So können leicht Druckvorlagen
- für Schule und Studium erzeugt werden. Durch die hohe Auflösung
- beim Druck sind gute Graphen leicht zu erzeugen. Allerdings hat
- gute Qualität auch ihren Preis: Je höher die Auflösung, desto
- länger dauert der Druck.
- Als letztes kann der Abstand vom linken Rand reguliert werden.
- So können z.B. zwei Graphen nebeneinander gedruckt werden.
- Der Ausstieg kann über die Gadgets 'OK' und 'CANCEL' erfolgen, wobei
- bei Anwahl von 'CANCEL' die Änderungen nicht übernommen werden!
-
- Bildschirmhardcopy <AMIGA>+H
- wird nur benötigt, wenn der Ausdruck eilt oder nur einen
- ungenauen Ausdruck des Graphen benötigt. Auch dieser Ausdruck ist
- an die Ausdruckeinstellungen gebunden, soweit es das Betriebssystem
- erlaubt. Um eine Hardcopy zu erzeugen, muß sich der Graph natürlich
- vollständig auf dem Bildschirm befinden, da nur der Bildschirminhalt
- ausgedruckt wird! Die Screenleiste wird nicht mitgedruckt.
-
-
-
- Generelle Belegung der Tasten :
-
- In fast allen Programmteilen haben bestimmte Tasten ihre festgelegte
- Wirkung. Hier ist eine Auflistung der Tasten, die als Ersatz für die
- Gadgets benutzt werden können:
-
- <SPACE>,'w','o' OK bzw. WEITER, RECHNE (positives Gadget)
- 'c' CANCEL, etc. (negatives Gadget)
- 'n' Nächste (Funktionen eingeben)
- 'v' Vorherige (Funktionen eingeben)
- 'x','y' schaltet logarithmisches System ein/aus
- (Koordinatensystem)
- <RETURN> Schaltet zum nächsten Stringgadget. Wenn keines
- aktiviert war, wird das erste aktiviert.
- So kann mittels <RETURN> alle Gadgets durch-
- gegangen werden, bis keines mehr aktiviert ist.
- Dann können die BOOLEAN-Gadgets mittels Tastatur
- anwählt werden (z.B. 'OK', 'CANCEL').
- <HELP> Schaltet alle DMA (Direct Memory Access) ab.
- das Programm läuft dadurch auf einem Standart
- AMIGA bis um den Faktor 2 schneller.
-
-
-
- Copyrighthinweise :
-
- © 1990-1993 by Andre Wiethoff. Dieses Programm ist Shareware und Copyright-
- geschützt. Das Programm darf nur unmodifiziert zusammen mit den
- Anleitungen weitergegeben werden.
- Wer dieses Programm häufig nutzt, sollte mir meine Arbeit mit etwas
- Geld vergüten. Je nachdem vieviel Interesse besteht, kann dieses
- Programm noch weiter ausgebaut werden (z.B. Vektorrechnung, etc.) und
- endgültig von Fehlern befreit werden.
- Wer Fehler in diesem Programm gefunden oder Verbesserungsvorschläge hat,
- bitte ich darum, mit mir Kontakt aufzunehmen.
-
-
-
- Meine Kontaktadresse :
-
- Andre Wiethoff
- Höhenweg 2
- 57392 Schmallenberg
- Germany
-